Wie konnte es geschehen, dass die Nationalsozialisten Hunderttausende Sinti und Roma ermordeten? Warum wurde dieser Völkermord in der Mehrheitsgesellschaft jahrzehntelang nahezu unsichtbar gemacht? Und welche Spuren finden wir heute noch, die an ihn erinnern?
Das Projekt „Bloggen über das Unsichtbare“ richtet sich an junge Menschen aus Belarus, Litauen und Deutschland, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen und historische Aufarbeitung mit kreativer Medienarbeit verbinden wollen. Sinti und Roma sowie Nicht-Sinti und Nicht-Roma im Alter von 18 bis 28 Jahren sind eingeladen, gemeinsam Geschichte zu erforschen und Inhalte für soziale Netzwerke zu erstellen.
Gemeinsam mit Aktivisten und Akitvistinnen, Forschenden, Filmemachern und Filmemacherinnen vertiefen die Teilnehmenden ihr Wissen über den Genozid an Sinti und Roma und seine Auswirkungen bis heute. Gleichzeitig lernen sie, Kurzvideos, Reels und Beiträge für Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube zu produzieren. Ziel ist es, diese Geschichte sichtbarer zu machen, gegen Rassismus aufzuklären und die Erinnerung an die Opfer in die digitale Öffentlichkeit zu tragen.
Vorkenntnisse sind nicht nötig – nur Dein Interesse an Geschichte und Social Media zählt!
Wenn Du zwischen 18 und 28 Jahre alt bist und mitmachen möchtest, dann melde Dich per Mail an das Bildungswerk für Erinnerungsarbeit und Frieden in Berlin: bildungswerk@mail36.net.
Anmeldeschluss: März 2025
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Roma-Diaspora in Litauen, dem Bildungswerk für Erinnerungsarbeit und Frieden sowie der Universität Nürnberg durchgeführt.