Seit Beginn des Ukraine-Krieges steht der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg (VDSR-BW), als zentraler Ansprechpartner für Landkreise, Kommunen und andere Institutionen in Baden-Württemberg zur Verfügung. Aufbauend auf den Erfahrungen des ReFIT-Projekts (Regionale Förderung von Inklusion und Teilhabe) wurde das Projekt INTURO ins Leben gerufen, um die Integration geflüchteter Roma aus der Ukraine zu unterstützen.
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg hat den hohen Bedarf an Informations- und Aufklärungsarbeit erkannt und fördert unsere Arbeit mit Mitteln des Pakts für Integration mit den Kommunen (PIK) bis August 2026.
INTURO umfasst spezifische Maßnahmen u.a.:
Das INTURO-Team konnte in bisher 45 durchgeführten Schulungen über 1.100 Teilnehmende in ganz Baden-Württemberg und insbesondere auch in den ländlichen Regionen erreichen, die von anderen Unterstützungsmaßnahmen oft abgeschnitten sind.
Knapp 300 Beratungen haben seit Beginn des Projekts stattgefunden.
Rund 75 Beratungen konnten bis jetzt vor Ort in 24 Kommunen erfolgen.
In zwei Kommunen wurde mithilfe des VDSR-BW eine feste Tagesstruktur in Form von Nähcafes etabliert.
Neun Personen sind aktuell als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Einsatz.
Die engagierte Mitwirkung der lokalen Akteure in den jeweiligen Kommunen ist entscheidend für den Erfolg dieser Maßnahmen. Für weitere Informationen oder zur Terminvereinbarung erreichen Sie uns unter: refit@sinti-roma.com
Einige Einblicke in das Programm INTURO geben die untenstehenden Bilder. Sie zeugen das INTURO Team mit Mediatoren in Ulm (31.01.2024); eine Schulung für die Stadt Ulm (05.06.2024); ein Treffen mit Integrationsbeauftragten und Akteuren der Geflüchtetenarbeit in Ravensburg (15.07.24); ein Nähcafé in Aulendorf (14.09.2024).