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Minister Manne Lucha MdL, Daniela Beier (Büro Erster Bürgermeister Freiburg), Dr. Katja Niethammer (Amt für Migration und Integration), Dr. Tim Müller (VDSR-BW). Foto: Markus Jox.
Minister Manne Lucha MdL, Daniela Beier (Büro Erster Bürgermeister Freiburg), Dr. Katja Niethammer (Amt für Migration und Integration), Dr. Tim Müller (VDSR-BW). Foto: Markus Jox.
Minister Lucha bei ReFIT
Minister Lucha bei ReFIT
Sozialminister Manne Lucha besucht ReFIT-Projekt in Freiburg
Sozialminister Manne Lucha besucht ReFIT-Projekt in Freiburg

Auf sei­ner Som­mer­tour durch Baden-Würt­tem­berg infor­mier­te sich Man­ne Lucha MdL, Minis­ter für Sozia­les, Gesund­heit und Inte­gra­ti­on, am 4. August am Pro­jekt­stand­ort Frei­burg über das von sei­nem Minis­te­ri­um geför­der­te Pro­jekt ReFIT (Regio­na­le För­de­rung von Inklu­si­on und Teil­ha­be) des Ver­bands Deut­scher Sin­ti und Roma, Lan­des­ver­band Baden-Würt­tem­berg. In der Unter­kunft St. Chris­toph, in der über­wie­gend geflüch­te­te Roma leben, wur­de ihm von Dr. Kat­ja Niet­ham­mer, Amts­lei­te­rin der Stadt Frei­burg, Dr. Tim Mül­ler und Jovica Arva­nitel­li vom VDSR-BW sowie von den ört­li­chen Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin­nen der aktu­el­le Stand präsentiert.

Das Pro­jekt ReFIT ermit­telt den Bedarf, sich­tet kom­mu­na­le Ange­bo­te und schafft dau­er­haf­te Struk­tu­ren, die für zuge­wan­der­te und geflüch­te­te Roma nach­hal­tig zugäng­lich sind und damit ihre Inklu­si­on und gesell­schaft­li­che Teil­ha­be ermög­li­chen. Vier gro­ße Städ­te in Baden-Würt­tem­berg – Frei­burg, Mann­heim, Stutt­gart und Ulm – neh­men an ReFIT teil und unter­stüt­zen das Pro­jekt. Die wis­sen­schaft­li­che Beglei­tung fin­det durch die Arbeits­stel­le Anti­zi­ga­nis­mus­prä­ven­ti­on der Päd­ago­gi­schen Hoch­schu­le Hei­del­berg statt. Pro­jekt­lei­tung und Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on lie­gen beim VDSR-BW. Am Ende der gegen­wär­ti­gen Pro­jekt­pha­se wird Anfang 2022 dem Land und den Kom­mu­nen ein Leit­fa­den für die Ver­bes­se­rung von Inklu­si­on und Teil­ha­be zuge­wan­der­ter Roma über­ge­ben. Die Grund­la­gen von ReFIT ent­spre­chen der EU-Rah­menstra­te­gie für die Inklu­si­on und gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be von Sin­ti und Roma 2020 bis 2030

In Frei­burg steht wie an den ande­ren Stand­or­ten beson­ders der Teil­ha­be­be­reich der Bil­dung im Mit­tel­punkt. Die loka­len Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin­nen des VDSR-BW, Mag­da­le­na Hart­mann und Mag­da­le­na Jäger, prü­fen die loka­len Mög­lich­kei­ten und Ange­bo­te, ermit­teln gemein­sam mit den Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern der PH Hei­del­berg den Bedarf und ver­net­zen in enger Koope­ra­ti­on mit dem Amt für Migra­ti­on und Inte­gra­ti­on der Stadt Frei­burg die Schlüs­sel­ak­teu­re auf die­sem Gebiet. Sie haben eine Initia­ti­ve zum Empower­ment jun­ger Rom­ni­ja in Gang gesetzt und bereits für den Bil­dungs- und Sozi­al­be­reich in der Stadt die aus vier Modu­len bestehen­de ReFIT-Fort­bil­dungs­rei­he erfolg­reich durch­ge­führt, die kom­mu­na­le Kräf­te im Kon­takt mit Roma schult und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten erschließt. 

Sozi­al­mi­nis­ter Lucha zeig­te sich von der bis­her geleis­te­ten Arbeit am Gemein­we­sen, die ReFIT dar­stellt, beein­druckt und beton­te die Not­wen­dig­keit des Pro­jekts, das bestehen­de Struk­tu­ren auf der Grund­la­ge gesi­cher­ter Erfah­run­gen und Erkennt­nis­se dau­er­haft opti­mie­ren wird. Er stell­te unter Finan­zie­rungs­vor­be­halt eine lang­fris­ti­ge För­de­rung von ReFIT in Aussicht.

Beitrag erstellt am 06.08.2021

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