Dokumentarfilm von Yvonne und Wolfgang Andrä.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts lebten jüdische und
Roma-Musikerfamilien in Bessarabien (heute Moldau
und Ukraine) zusammen, heirateten untereinander
und musizierten gemeinsam. Diese jüdischen Klezmer- und Roma-Lautarimusiker formten eine gemeinsame Musikkultur, die durch den Zweiten Weltkrieg und den
Holocaust zerstört wurde.
70 Jahre später begeben sich 14 international
bekannte Musiker aus aller Welt auf eine Reise in diese
Vergangenheit. Die musikalische Suche nach dem
zerbrochenen Klang führt sie zu hinreißender Musik, aber
völlig unerwartet auch zu einer teils sehr schmerzlichen.
Erforschung ihrer eigenen Identität und Stellung als
Juden und Roma in und außerhalb Europas.
Preis der deutschen Schallplattenkritik für die Filmmusik 2012.
Ohne Altersbeschränkung, 122 min.
Eintritt frei.
Für Getränke und Snacks ist gesorgt.