Für Frauen aus der Gruppe der Sinti und Roma sind Fragen der
Identität besonders komplex. Zudem ist ihre Geschichte so vielfältig
wie unbekannt. Sie ist geprägt von jahrhundertelangen Erfahrungen
von Ausgrenzung, Diskriminierung und Marginalisierung durch
die jeweilige Mehrheitsgesellschaft, in der sie leben. Diesen
benachteiligenden Einfluss auf ihren Lebensweg haben sie alle
gemeinsam, gleichgültig ob sie als nationale Minderheit, als
Migrant:innen oder Geduldete bezeichnet werden. Gleichzeitig
spielt ihre Familienzugehörigkeit zu einer der vielen verschiedenen
Gruppen der Sinti und Roma eine maßgebende Rolle, die ihre
individuellen Möglichkeiten, Entscheidungen und Perspektiven
beeinflusst.
In einem moderierten Gespräch setzen sich Marta Orsos, Samira
Reinhardt und Verena Lehmann mit ihren jeweiligen Erfahrungen
und Perspektiven auseinander. Sie tauschen sich über ihre
Herausforderungen, ihre Hoffnungen und Ziele aus und geben
Einblick in ihre Stärke, ihren Mut und ihre Zuversicht. Dabei
ermöglichen sie einen Dialog mit den Zuhörenden.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem RomnoKherProjekt Starke Stimmen – Fortbildung für Sinti und Roma zu Referentinnen gegen Antiziganismus und dem Verein zusammen leben e.V. statt. Sie richtet sich an Frauen.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt auf 25 Personen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter:
https://zlev.de/home/events/identitaet-zugehoerigkeit-staerke-gespraechsrundemit-sinti-und-roma